Wildbienen sind beliebt und in vielen Fällen, besonders bei der Gruppe der Spinnen geht diese Liebe durch den Magen. Spinnen werden gerne zusammen mit den Insekten in einen systematischen Topf geworfen, eine Tatsache die beiden Gruppen graue Haare bereitet.
Eigentlich sind die Unterschiede eindeutig und kaum zu übersehen:
Die Vierfleck-Zartspinne (Anyphaena accentuata) stellt keine Gefahr für die Wildbienen dar. Sie geht nur nachts auf Beutefang, in dieser Zeit sitzen die meisten Wildbienen gut geschützt in ihren Niströhren. Die Familie der Zartspinne ist in Mitteleuropa nur mit 2 Arten vertreten.
Die zur Familie der Kugelspinnen gehörende Gewächshausspinne (Parasteatoda tepidariorum = Achaearanea tepidariorum) wurde vermutlich mit exotischen Pflanzenarten eingeführt und kam ursprünglich nur in Gewächshäusern vor. Inzwischen ist sie weit verbreitet.
Die frisch geschlüpften Jungspinnen der Gartenkreuzspinne (Aranaeus diadematus) verbringen im Frühjahr noch einige Tage in einem Gemeinschaftsgespinst. Bei jeder Störung lassen sich die Jungspinnen an einem Sicherungsfaden fallen und der Klumpen löst sich in Dutzende von Einzelspinnen auf, die sich nach Beendigung der Störung erneut versammeln. Bald löst sich dieser Spinnenkindergarten komplett auf und jede Spinne webt ihr erstes, winziges Radnetz.
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